Doch zunächst mal schauen, was im Change log steht: 

 

2013-06-30    V0.4

  Bug Fix:               

   Features

  • Einstellung Analyse-Radius (Anzahl Pixel um eigenen Standort) ins WFE verlagert (Default Wert: 1 Pixel)
  • Einstellung Standort-Koordinaten ins WFE verlagert
  • Toggle-Funktion „Anzeige Fehler- und Config-Objekte“: bei Klick auf den schon ausgewählten Intensitäts-Schwellwert werden die Variablen für Fehler-Monitoring, Standort-Koordinaten und Radius ein/ausgeblendet (Default nach Ausführung Config-Script: eingeblendet)
  • durch deutlich verbesserte Download-Überwachung und -Fehlertoleranz ist nun ein erfolgreicher Download von bis zu 10 Minuten vor Ende des vollen Viertels möglich (je nach Verfügbarkeit des neuen GIF auf wetteronline.de) -> dadurch sehr viel größere Vorlaufzeit für Warnfenster (Verbesserung um ca. 5 -10 Minuten)
  • veränderte Objektstruktur/WFE-Struktur
  • Einzeldaten-Links werden mit aktueller Uhrzeit versehen (erleichtert visuelle Zuordnung im WFE)
  • Einzeldaten-Variablen nun unter eigenem Dummy-Modul „Detaildaten“, erleichtert darauf aufsetzende Weiterverarbeitung durch eigene Skripte (z.B. einfaches Einlesen der Variablen via IPS_GetChildrenIDs(); )
  • Farbcodierung der Einzeldaten-Variablen ist nun abhängig vom eingestellten Intensitäts-Schwellwert: Werte werden nur mit Intensitäts-Farbwert hinterlegt, wenn eingestellter Schwellwert erreicht oder überschritten ist
  • GIF Links  werden mit aktueller Uhrzeit versehen (erleichtert visuelle Zuordnung im WFE)
  • Zeitstrahl-Zellen enthalten Tooltips mit Intensitätswert und eingestellter Beaobachtungsfläche
  • Zeitstrahl um Warn-Zeitraum (rote Balken oberhalb der Viertelstunden-Zellen) erweitert. Warnzeitraum beginnt 1 Viertelstunde vor erstem und endet 1 Viertelstunde nach letztem Viertel, bei dem der Intensitätswert >0 ist
  • optimierte Download-Fehlerbehandlung eingebaut:
    1. erster Downloadversuch startet etwa 5 Minuten nach vollem Viertel 
    2. Prüfung auf GIF-Format des DL-Files
    3. Prüfung auf neuen Bildinhalt durch Vergleich des vorhandenen Bilds und des neuen Downloads
    4. Bei Download-Fehler wird Download des RADAR-GIF bis max. zum vollen Viertel wiederholt (Intervall: 15 Sekunden)
    5. ist der Download dann nicht erfolgreich, wird die Variable „Fehler Download“ auf TRUE gesetzt, der nächste Download startet planmäßig ca. 5 Minuten nach dem nächsten, vollen Viertel
  • Variablenprofil für Einzeldaten wird dynamisch an Intensitäts-Schwellwert angepasst: nur Werte >= Intensitäts-Schwellwert werden mit Farbprofil gemäß Intensitäts-Skala hinterlegt
  • Intensitäts-Schwellwert auf min. 0.1 begrenzt, da ich nach langem Grübeln keinem Sinn für einen Intensitäts-Schwellwert von 0.0 erbrüten konnte 

 

Ist ja ne ganze Menge. Dann gehen wird das mal im Einzelnen durch. Wer darauf keinen Bock hat und gleich installieren will: ganz unten in diesem Artikel ist der Weg zur Projekthomepage hinterlegt.

 

Doch nun eins nach dem anderen:

 

Neue Download-Logik

Die wesentliche Neuerung ist die Download-Logik. Das hat etwas Nerven gekostet und zu einigen Irrwegen geführt. Inzwischen scheint es aber gut zu funktionieren.

Ich habe festgestellt, dass die neuen GIF-Files von Wetteronline innerhalb eines unerwartet großen Zeitraums bereit gestellt werden. Dieser Zeitraum ist 10 Minuten groß und beginnt etwa 5 Minuten nach jeder vollen Viertelstunde. Damit liegen die DL-Fenster zwischen 0:05 Uhr – 0:15 Uhr, 0:20 Uhr – 0:30 Uhr … und so weiter.

Die Herausforderung ist nun, nicht nur ein Download-File zu erwischen, sondern auch ein neueres als das der voran gegangen Viertelstunde. Um das zu detektieren, werden die Pixel der vorangegangenen Downloads mit den Pixeln im aktuellen Download verglichen (in einem ganz bestimmten Sektor des GIF-Bilds). Unterscheiden sich die Pixel, wird ein neueres File unterstellt, runtergeladen und weiter verarbeitet.

In der Praxis ist ein Bild durchaus schon mal zu Beginn des DL-Zeitfensters da, manchmal aber erst in der 9. Minute. Im WFE kann man die Anzahl der DL-Versuche über die Variable „#DL-Versuche“ mit verfolgen. Interessant ist auch die Entwicklung dieser DL-Versuche über den Tag: Bild rechts => durchschnittliche Anzahl DL-Versuche pro Stunde/DL-Intervall.

Das erklärt auch die vielen Hilferufe/Fehlermeldungen im IPS-Forum in den letzten Monaten (Hilfe, die Unwetterzentrale Revolutions findet die Bilder nicht).

Die neu entwickelte DL-Logik bietet dadurch nicht nur die Möglichkeit, wirklich das neuere GIF runter zu laden. Das ermöglicht es auch, die DL-versuche wesentlich früher zu starten um somit wesentlich mehr Vorwarnzeit für aktuellen Niederschlag zu haben. Während ich in der Version 0.3 den Timer auf 13 Minuten nach dem vollen Viertel gestezt hatte, beginnt dieser jetzt nach 5 Minuten. Und nicht selten ist kurz danach das neue GIF da.

Wir innerhalb des Download-Fensters kein neues GIF gefunden, wird die Fehlervariable „Fehler Download“ auf true („!“) gesetzt und im WFE eingeblendet. Die DL-Versuche werden abgebrochen und erst wieder zum nächsten Zeitfenster gestartet.

 

Was derzeit nicht funktioniert: sollte Wetteronline mit der Bereitstellung der GIFs doch mal ins stolpern kommen und kein aktuelles GIF bereit stellen, kann es durchaus passieren, dass die Downloads nicht synchron zu den Viertelstunden-Intervallen sind. Die DL-Logik ist derzeit nicht in der Lage, zu erkennen, aus welchem Viertel das neue GIF stammt. Hier wird man manuell eingreifen müssen.

 

Einstellungen ins WFE verlagert

Vielleicht eher eine Spielerei, aber mir war grad danach: Die Einstellungen für „Analyse-Radius“ und Standort-Koordinaten (x; y) sind vom Config-Script ins WFE gewandert. Selbstverständlich werden die Radar-Gifs und die Analyse nach jeder Änderung der Einstellungen lokal aktualisiert. Und damit das Analyse-Script nicht völlig durchdreht (weil man auf den Einstellungen wie wild rum nagelt), wird dieses erst 5 Sekunden nach der letzten Eingabe gestartet. Will man also die Reaktion auf eigene Änderungen sehen: 5 Sekunden warten und staunen. Bis auf den Intensitäts-Schwellwert können alle Konfig-Parameter via Toggle-Funktion in der Intensitäts-Schwellwert Variable ein- und ausgeblendet werden.

 

Aufbereitung Analyse-Ergebnisse im WFE

Im WFE hat sich einiges getan. Geändert/angepasst/aufgebohrt wurden folgende Dinge

  • Die Beschriftung der Einzeldaten bekommt jetzt immer den korrelierenden Uhrzeit-Stempel (Beispiel: „2. FC Intensität 09:30 Uhr (+15 Min)“)
  • Der Block „Einzeldaten“ hat ebenfalls aktuell eingestellte Parameter im Beschriftungstext: Zeitpunkt der letzten Aktualisierung sowie Analyse-Radius
  • Der FC Zeitstrahl hat ein neues Design bekommen (siehe weiter unten)
  • Im Konfig-Bereich (unterhalb der Radar-GIF’s) sind alle Fehlervariablen angezeigt (ausblendbar via Toggle-Funktion in der Intensitäts-Schwellwert Variable). Diese werden automatisch eingeblendet, wenn der Download auf einen echten Fehler läuft)
  • Die Farbcodierung der Einzeldaten korreliert nun mit dem eingestellten Intensitäts-Schwellwert: alle detektierten Werte ab eingestelltem Intensitätswert werden –korrelierend zur Wetteronline-Farbskala- farblich hinterlegt

 

Toggle-Funktion in der Variable „Intensitäts-Schwellwert“ (WFE)

Um die Konfigurations-Parameter und Fehler-Variablen nur dann zu sehen, wenn diese auch wirklich benötigt werden, hat die Variable im WFE eine Toggle-Funktion bekommen: klickt man einen bereits eingestellten Wert an, werden die Konfigurations- und Fehlervariablen eingeblendet, klickt man einen eingestellten Wert nochmals an, werden diese wieder ausgeblendet. Bei „eingeblendet“ färbt sich das Werteband des Intensität-Schwellwerts rot (funktioniert leider aktuell in IPS V3.0 Beta nicht).

 

 

 

 

 

 

 

Forecast Zeitstrahl

Der Forecast-Zeitstrahl wurde erweitert und besteht aus 3 Segmenten (Zeilen, von oben nach unten):

  • Warnfenster
  • Viertelstunden-Segment
  • Intensitäts-Balken

Die 3 Elemente haben folgende Funktion/Bedeutung:

 

Warnfenster:

Das Warnfenster ist im aktiven Zustand ein roter Farbbalken (über dem Viertelstunden-Segment) und signalisiert ein Zeitfenster, innerhalb dessen es lt. Analyse sehr wahrscheinlich regnen wird. Ein Warnfenster beginnt immer 15 Minuten vor einem Viertelstunden-Intervall (in dem Regen mit einer Intensität detektiert wurde, die mindestens der des eingestellten Schwellwerts entspricht). Das Warnfenster endet immer in dem Viertelstunden-Intervall, für das kein Niederschlag detektiert wurde (also unabhängig vom eingestellten Intensitätswert).

Beispiel: im Intervall 16:15 Uhr wird Niederschlag (dessen Intensität gleich oder über dem eingestellten Schwellwert liegen muss) detektiert. In den Viertelstunden-Intervallen davor und danach wird kein Niederschlag detektiert. Ergo beginnt das Warnfenster um 16:15 Uhr und endet um 17:00 Uhr (Viertel vor dem „Regenviertel“ [16:15 –16:30 Uhr] + „Regenviertel“ [16:30 –16:45 Uhr] + Viertel nach dem Regenviertel [16:45-17:400 Uhr]).

Die Variablen für den Regenbeginn und -Ende enthalten immer die Timestamps für das erste, ununterbrochene Warnfenster aus dem Forecast Zeitstrahl (folgende Warnfenster werden nicht berücksichtigt).

 

Viertelstunden-Segment

Zeigt eigentlich „nur“ das Viertelstunden-Segment an. Irritierend wird hier sicher sein, dass als Timestamp nur der Beginn des Viertelstunden-Segments angezeigt wird, nicht aber das Ende (ein Viertelstunden-Segement geht z. B. von 09:15 Uhr -09:30 Uhr). Verharrt man mit der Maus über dem Segment wird ein Tooltip mit Niederschlags-Intensität und Analyse-Radius angezeigt. Die Farbcodierung erfolgt korrelierend mit der Wetteronline-Farbskala und der detektierten Niederschlags-Intensität. Jedoch wird die Farbintensität via Alpha-Kanal auf 0,5 (bei Intensität gleich über dem Schwellwert) reduziert. Liegt die Intensität im Viertelstunden-Segment unterhalb des Schwellwerts, wird die Farbintensität auf 0,3 reduziert. Somit ist es optisch etwas erträglicher.

 

Intensitäts-Balken

Um doch noch eine farbliche Korrelation mit dem Wetteronline RADAR-Gif herzustellen, gibt es unter jedem Viertelstunden-Segment noch den Intensitätsbalken. Die Farbcodierung folgt der gleichen Logik wie im Viertelstunden-Segment, jedoch ohne Absenkung der Farb-Intensität via Alpha-Kanal.

Änderung Objektstruktur Objektbaum

Eigentlich nicht weiter erwähnenswert, weil das den gemeinen User eh nicht interessiert. ABER: falls sich doch jemand mit eigenen Scripts an das Projekt andocken will und die Einzeldaten auslesen will, ist es nun einfacher. Ich habe alle Einzeldaten Variablen unter eine Dummy-Instanz „Detaildaten“ gehängt. Das hat den Vorteil, dass man nicht alle Variablen-ID‘ einzeln auslesen oder angeben muss, sondern kann sich diese sehr einfach als Child-Array ausgeben lassen und weiter verarbeiten. Der dazugehörige IPS-Befehl wäre IPS_GetChildrenIDs. Eindach die übergeordnete Dummy-Instanz ID angeben und Schuss…..

Download:

Projekt-Homepage

 


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