Etwas gespannt war ich schon auf den FPV1 DVR. Als ich ihn heute endlich in der Hand hatte (übrigens sau schnelle Lieferung durcfh FPV1.de!), hat mich die geringe Göße (Zigarrettenschachtel) schon überrascht.

Zur Erklärung (für Leute, die sich mit FPV nicht so auskennen): einen Digitalen Videorecorder benötigt man, wenn man das vom Copter an die Bodenstation gesendete Video Livebild aufzeichnen möchte. Das Bild bietet zwar längst nicht die Qualität wie die Onboard-Aufnahme der GoPro Hero 3 (ich bin aktuell mit 1920×1080 unterwegs), dafür ist es Live aus der Perspektive des Copters, darüber hinaus sind eine Menge Flugdaten in das Bild eingeblendet.

Man kann somit seine Flüge dokumentieren und später analysieren. In diesem Fall ging es mir darum, im Nachhinein und ungestört anhand der Videoanalyse einen objektiven Eindruck von den neuen Antennen zu bekommen. 

Zurück zum aktuellen Geschehen: das Kerlchen macht einen soliden Eindruck, der Akku war ziemlich voll, also gleich an den Black Pearl-Monitor angeschlossen, RS One an den Akku dran und GoPro eingeschaltet. Bild war sofort auf dem FPV1 DVR -Display zu sehen, Testaufnahme klappte auch problemlos.

RS.net_RS_One_Testflug_mit_rabe2000_Deepspace-Antennen_GPS_Track_20140203Also raus und Feldtest machen. Am Öjendorfer See angekommen, Bodenstation aufgebaut, Funke angeworfen und RS One Bordstrom eingeschaltet. Auf den GPS-Fix gewartet -los gehts!

Ich bin erstmal auf Höhe und dann Richtung Westen zum See. Zwischendurch war ich immer wieder mit der manuellen Ausrichtung der Helix beschäftigt – und somit etwas abgelenkt. Und obwohl teilweise die Helix völlig falsch ausgerichtet war (schon mal 90° zu RS One) ist das Bild in der Nachbetrachtung dennoch ziemlich gut. Und hier macht sich der Diversity-Empfänger im Black Pearl-Monitor bezahlt. Der arbeitet so gut, dass man ihn nicht bemerkt.

Und ich staunte nicht schlecht, als das Livebild plötzlich den See mittig unter RS One zeigte. Entfernung Luftline ca 600m! Das Bild war zwar nicht perfekt (es gab reichlich kurzzeitige Aussetzer – reichte aber, um sicher das geschehen beurteilen zu können. Zugegeben: ich war etwas erschrocken angesichts der Entfernung. Also 180° kehrt, zurück zu Papa!

Noch ein paar Runden gedreht und wieder nach Hause: Videos analysieren. Wetter war heute nicht berauschend – insbesondere die Lichtverhältnisse. Daher sind die Videos auch nicht gerade knackig.

Das Video zeigt im großen Hauptscreen das Onboard-Video der GoPro Hero 3 (was zu gunsten der Bandbreite stark runter gerechnet wurde), das PiP zwigt das synchronisierte Video, was von der Bodenstation aufgezeichnet wurde. Die Bedeutung der eingeblendeten Daten kann man hier erlesen: DJI Wiki iOSD Mk II

Fazit:

Auch heute bin ich mit der Antennenleistung sehr zufrieden. Stellenweise (bei großen Entfernungen) ist zwar kurz das Bild weg gewesen, jedoch nicht so lange, als das man in Panik verfallen musste. Zudem ist die Sendeantenne noch immer provisorisch montiert. Ich glaube, mit einem besseren Montageort geht da noch was. Auch der FPV1 DVR macht eine sehr gute Figur: extrem klein, robust, tut genau das, was er soll. So macht die Flugnachbereitung nochmal soviel Spaß!

RS One Textflug 03.02.2014

 


 

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